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Internationaler Kongress: Venezuela nach Hugo Chávez
20. – 21. April 2013 in Köln

 

Panel 4

Panel 4: Wirtschaft, Ideologie und Diskurs: ein Land zwischen Turbokapitalismus und Sozialismus des XXI. Jahrhunderts

Die wirtschaftliche Rolle von Venezuela in der globalen Weltwirtschaft basiert auf der Geschichte des Territoriums als ehemalige spanische Kolonie in Lateinamerika und die darin begründete Orientierung auf den Export von Rohstoffen. In diesem Rahmen hat sich seit Beginn der kommerziellen Erdölförderung im Laufe des 20. Jahrhunderts ein Modell der Ölrentenwirtschaft entwickelt. Der venezolanische Staatsapparat und der nationale Wohlstand des Landes hängen seitdem stark von den Öleinnahmen ab. Die Präsidentschaft von Hugo Chávez folgt dieser Tradition. Venezuela ist historisch gesehen ein kapitalistisches Land mit engen Handelsbeziehungen vor allem mit der westlichen Welt. Seit 2005 streben die venezolanische Regierung und ihre Anhänger den Aufbau eines neuen sozialistischen Modells an, den „Socialismo del Siglo XXI“. Dieser soll basierend auf dem Verständnis einer genuin venezolanischen „Utopía Concreta“ sowohl die Fehler des „realen Sozialismus“ des 20. Jahrhunderts als auch die Mängel der repräsentativen Demokratien westlicher Prägung überwinden. Inwieweit kann unter den gegebenen wirtschaftlichen Voraussetzungen die „Revolución Bolivariana“ als sozialer Wandlungsprozess ihr Ziel erreichen und inwieweit stehen Wirtschaft, Ideologie und Diskurs in einem Zusammenhang?

21.4.2013, 10:00 – 11:30 Uhr

Referenten: Gregory Wilpert, Michael Kresse

 

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